Erotische Zeitreisen in Ritterzelte - Mosterotic Naturzelte - Tipi Erotic

Erotische Zeitreisen in Ritterzelte - Naturzelte Hintern

Hintern aus der Zeit nach dem Mai 1968

in Gedanken an Jeanloup Sieff - 12. Juni 1974

Ein Porträt zu machen bedeutet meist, daß man ein Gesicht oder eine Büste in einer vertrauten oder neutralen Umgebung darstellt. Das Gesicht ist der exponierteste Teil des Körpers, der Teil, der am besten zu sehen ist und im sozialen Leben am meisten Verwendung findet. Es ist zur heuchlerischen Maske geworden, mit der man ausdrücken kann, was man will: die lachen kann, wenn man traurig ist, interessiert erscheinen kann, wenn man sich zur Tode langweilt und steinern erscheinen kann, wenn im Innern die Leidenschaft brodelt.

Das ist einer der Gründe, weshalb ich begonnen habe, mich für Hinterteile zu interessieren. Denn der Hintern ist der bestgeschützte Teil des Körpers, der verborgenste, der zudem die kindliche Unschuld bewahrt, die die Augen oder Hände seit langem verloren haben. Plastisch gesehen ist er zudem der bewegenste Teil (bei den Damen, versteht sich), bestehend aus Rundungen und Verheißungen. Er erinnert sich, ist der Vergangenheit zugewandt, während wir unerbittlich vorwärtsgehen; er richtet den Blick auf den zurückgelegten Weg wie die Kinder, die im Auto mit aufgestützten Ellbogen zur Heckscheibe hinausschauen und träumend der dahinziehenden Straße nachhängen, ohne sich um das Ziel der Reise zu kümmern.

Die Hintern sind ebenso unterschiedlich wie die Menschen. Es gibt rein funktionelle, die nichts anderem dienen, als sich hinzusetzen oder zu kacken. Solche Hintern sind uninteressant und den Gesichtern ihrer Besitzer häufig nur allzu ähnlich.

Andere sind einfach neutral, geschlechtslos, möchte ich behaupten, kurz: langweilig.

Und schließlich gibt es die außergewöhnlichen, eleganten, aristokratischen Hintern, die über ihre Funktion hinauswachsen, sie sublimieren, zu Kunstwerken werden, zu Meisterwerken, zu Wunderwerken der Natur.

Das sind die romanischen Gewölbe der Körperarchitektur, die den ursprünglichen Glauben an die Frau als das Ebenbild Gottes wiederfinden lassen. Solche Hintern fotografiere ich gerne, um ihre wunderbaren Kurven für immer festzuhalten, bevor die Zeit sie vergehen läßt.

Diese Hintern hätten es beinahe verdient - als höchste Auszeichnung für die Einzigartigkeit -, kein Arschloch zu haben.

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Historische Fotos die die Geschichte der Tipis bzw. Ritterzelte/Naturzelte zeigt.

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